Schulprofil und pädagogisches Konzept der Mittelschule Sielenbach
In den folgenden Ausführungen beschreiben wir unsere pädagogische Arbeit an der Mittelschule Sielenbach und die Begriffe „Schüler“ und „Lehrer“ beinhalten auch alle Schülerinnen und Lehrerinnen!
Im Mittelpunkt unserer täglichen Arbeit stehen immer unsere Schüler!
Unser Schulmotto:
- Wir achten auf unsere Einstellung zueinander, denn diese beeinflusst unsere Beziehung miteinander.
- Wir achten auf die Beziehung zueinander, denn diese beeinflusst die Qualität unserer Arbeit.
- Wir achten auf die Unterrichtsqualität, denn diese beeinflusst die Nachhaltigkeit des Lernens für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer
- Wir achten auf die Nachhaltigkeit und unsere persönliche Einstellung bei der Lernbegleitung, denn diese beeinflusst Kompetenzen.
- Wir achten darauf Kompetenzen weiterzuentwickeln, denn diese entscheiden über die Zukunft von uns allen.
Persönlichkeit
- Sich Wohlfühlen an der Schule
- Gegenseitige Achtung
- Teamfähigkeit ausbauen
- Aufgeschlossenheit für Neues
- Sozialverträglichkeit und Gemeinschaftsfähigkeit
- Ehrlichkeit und Engagement
- Kommunikationsfähigkeit
- In der Auseinandersetzung erwachsen werden
Diese immer wichtiger werdenden Kompetenzen schulen wir durch:
- Spezielle Kompetenzkurse
(z.B. Sag Nein! – Kurs, Richtiges Verhalten in den digitalen Medien, …) - Gemeinschaftserlebnisse nicht nur in der Schule (z. B. gemeinsame Wandertage, Schulfahrten von mehreren Klassen und der ganzen Schule, …)
- Arbeitsergebnisse werden von Lehrern, wie auch von Mitschülern ernstgenommen
- Klimaprojekte (z. B. Das Klimadorf, Ökoprofit, …)
- Wir nehmen uns Zeit für Gespräche mit unseren Schülern (z. B. Einzelgespräche, Klassenrat, …)
- Die Übernahme von Ämtern durch Schüler (z. B. Pausendienst, Technikdienst, Medienscouts…)
- Lehrern ist die Rolle als Vorbild bewusst
- Fehlverhalten werden effektiv geahndet und eine Wiedergutmachung für die Gemeinschaft wird erwartet (Sozialdienste)
- Klare Regeln sind für alle Schüler gültig und sind in unserer Hausordnung durch die Zusammenarbeit von Schülern, Eltern und Lehrern festgehalten
- Wir leben einen höflichen, respektvollen, wertschätzenden Umgangston untereinander (Begrüßen, Bedanken, höfliches Bitten,…)
- Zukunftsperspektive und Hoffnung geben
- Individuelle Stärken fördern
- Kreativität entwickeln
- Selbstwertgefühl stärken
Diese Entwicklungen fördern wir durch:
- Zukunftsperspektive geben wir, denn auch bei uns stehen alle Wege offen (z. B. Besuche von ehemaligen Schülern oder ehemaligen Hauptschülern aus der Wirtschaft, …)
- Wir versuchen Hoffnung zu geben, indem wir alle Schüler annehmen und wertschätzen
- Kreativität entwickeln wir durch moderne Unterrichtsmethoden und Inhalte, sowie demokratische und eigenverantwortliche Beteiligungsprozesse
- In Projekten fördern wir individuelle Stärken, bei denen jeder sein Können zeigen kann (z. B. Theateraufführungen, Akrobatik, Filmprojekt, Schulsportprojekte, vielseitige Kunstprojekte, Lesewettbewerb, Gesundheits- und Umweltprojekte…)
- Individuelle Förderung durch gewährte Förderstunden und durch die Zusammenarbeit mit der Förderschule (externe Partner: Lesepatin, individuelles Coaching,…)
- Förderstunden, wenn gewährt in Mathematik, Deutsch und Deutsch als Zweitsprache
Arbeit mit unseren Schulhunden
berufliche Orientierung
- Leistungsmotivation aufbauen
- Zuverlässigkeit schulen
- Anstrengungsbereitschaft aufrechterhalten oder steigern
- Struktur und Ordnung anbahnen
Die Arbeitshaltung trainieren wir durch:
- tägliches Wiederholen in den Arbeitsprozessen auf verschiedenen Ebenen
- Lob und Anerkennung der schulischen Leistungen und der individuellen Entwicklungsfortschritte auf allen Ebenen
- Reflexion der eigenen Fähigkeiten und Leistungen
- Passende Ausbildungsberufe suchen
- Ausbildungsplatz finden
- Positives Lernverhalten für einen guten Schulabschluss
Unsere Schüler werden umfangreich auf die Arbeitswelt vorbereitet durch:
- Erwerb von Schlüsselqualifikationen durch Unterricht, Projekte und das tägliche Miteinander
- Eignung für die Ausbildung erhalten und ausbildungsfähig werden, durch Unterricht in den berufsorientierenden Zweigen (Soziales, Technik, Wirtschaft)
- Förderung des persönlichen Engagements für die Schulgemeinschaft (Aufbau und Abbau bei Festlichkeiten, Besorgungen, Dienste,…)
- Eigene Stärken erkennen durch eine Potenzialanalyse und die praktisch orientierten Werkstatttage bei externen Partnern in der 7. Klasse
- Intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Berufsorientierung im einwöchigen „Berufscamp – Talente entdecken“ in der 8. Klasse
- Orientierung erhalten durch die Berufsberatung der Arbeitsagentur und den Besuch im Berufsbildungszentrum in Augsburg
- Zwei Praktika in je einer Woche in unterschiedlichen Berufen in der 8. Klasse
- Bewerbungen schreiben können
- Vorstellungsgespräche einüben
- Fachleute aus der Praxis berichten im Unterricht
- Arbeitsprojekte in Firmen, Gemeinde oder an der Schule (z. B. Betonbau, Bankbau, Drechselkurs, Insektenhotel…)
- Betriebserkundungen von der 7. – 9. Klasse (z. B. Landwirtschaftsbetrieb, Waldwirtschaft, Industriebetrieb, …)
Wissen
Heranführen an Mittelschulabschluss und Qualifizierenden Mittelschulabschluss nach individuellen Fähigkeiten
Diese Ziele erreichen wir durch:
- Individuelle Förderung
- Zusätzliche Förderstunden
- Deutsch als Zweitsprache
Vermittlung in Deutsch, Mathematik, Englisch und in allen Nebenfächern
Zur Umsetzung dieses Ziels arbeiten wir mit folgenden Maßnahmen:
- Unterricht nach dem aktuellen Lehrplan
- Einsatz verschiedener fachspezifischer Methoden
- Neueste Medien im Unterrichtseinsatz
- Referat mit Plakat oder PowerPoint ab 5. Klasse einüben (Vorbereitung auf Referat Aktuell: 5. Klasse: 5 – Minuten – Moderation (Capito – Seite))
- Referat Aktuell (7.- 9. Klasse)
- stetige Fortbildung aller Lehrer
- Schüler lernen den verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien
- Gut vorbereitet für die Zukunft
- Medienkompetenz auf allen Ebenen anbahnen und erwerben (siehe Mediencurriculum)
Zur Umsetzung dieses Ziels stellt die Schule folgende Ausstattung bereit:
- Jeder Schüler erhält ein iPad zur schulbezogenen Nutzung für die gesamte
- Dauer der Schulzugehörigkeit
- WLAN auf dem gesamten Schulgelände
- Microsoft Teams zur Kommunikation
- MNSPro als Lern- und Verwaltungsplattform
- Nutzung vielseitiger Apps aus Microsoft Office im alltäglichen Unterricht
- Regelmäßige Nutzung der iPads in allen Jahrgangsstufen in unterschiedlicher Häufigkeit, in verschiedenen Fächern
- OneNote oder GoodNotes als unterstützendes Unterrichtsmedium ist gewünscht
Diese Ziele erreichen wir mit Hilfe von:
- langsames Heranführen ab der 5. Klasse an die Benutzung des iPads und der PCs im Computerraum
- kontinuierliche Fortbildung der Lehrkräfte
- Einsatz unterschiedlicher Apps im Unterricht
Zusammenarbeit
1. Gemeinschaft und Kooperation
- Jeder wird freundlich begrüßt
- Gegenseitige wertschätzende Haltung innerhalb der Schulfamilie
- Unsere Schulfamilie ist ein Team, wir ziehen an einem Strang!
- Es wird sich füreinander Zeit genommen (variable Gesprächstermine, …)
- Gemeinschaftliche Aktionen stärken das Zusammenhörigkeitsgefühl (Schulfeste, Abschlussfeiern, Beteiligung an Weihnachtsmarkt, gemeinsames Abendessen in der Adventszeit, …)
- Kooperation mit örtlichen Vereinen
2. Kommunikation
- Pädagogische Eltern- und Infoabende
- Infomationsaustausch zwischen Schule und Eltern ist intensiv und offen (Elternbeirat, HA-Hefte, Schulmanager, Teams, …)
- Unkomplizierte Erreichbarkeit per Telefon, Schulmanager, Email oder Teams im Rahmen der Möglichkeiten
3. Mitsprache
- Gemeinschaftsangebote (Schulveranstaltungen, Adventsmarkt,..)
- Schulforum und Elternbeirat
- Fortbildungen für Schüler
- Probleme, Neuerungen etc. werden offen angesprochen und geklärt (Hausordnung, schwierige Klassensituationen, …)
- Ideen und Wünsche werden gehört und wenn möglich umgesetzt
- Eltern bringen sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten ein, sie wissen aber auch um ihre Grenzen